Ökoausgleich durch Ablösung

Investitionsvorhaben und andere bauliche Maßnahmen gehen zumeist mit Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft einher. Solcherart Vorhaben definiert das Naturschutzrecht als Eingriff und verpflichtet den jeweiligen Verursacher zur Vermeidung der Beeinträchtigungen bzw. zu Kompensationsleistungen.

Kompensationsleistungen bestehen dabei im Ausgleich bzw. Ersatz der beeinträchtigten oder sogar verloren gegangenen Naturwerte im betroffenen Landschaftsraum.

Wie die tägliche Praxis zeigt, ist es für den Eingriffsverursacher (Investor) oftmals schwierig, geeignete Flächen für seine Kompensationen zu finden und verfügbar zu machen. Darunter leidet die für die Eingriffsgenehmigung notwendige zeitnahe Durchführung dieser Kompensationsleistungen. Dies wurde als ein Hemmnis innerhalb der planerischen Abläufe erkannt.

Der Gesetzgeber hat reagiert und dem Investor die alleinige Entscheidung übertragen, ob er Ersatz schaffen möchte oder sich durch Kauf von Ökopunkten von der Ausgleichsverpflichtung befreit.

Wir haben mit Grundstückseigentümern langfristige Vereinbarungen zur ökologischen Aufwertung geschlossen. Wir sind daher in der Lage, ein Ökopunkte-Kontingent für Investoren bereitzustellen.

Der Investor muss in diesen Fällen selbst keine eigenen Planungen solcher Maßnahmen vornehmen und dinglich umsetzen, die Suche nach geeigneten Flächen entfällt ebenso. Den Investoren wird auf diese Weise ein wesentlicher und zeitaufwändiger Teil der Vorhabensrealisierung abgenommen. Vorhaben können zügiger umgesetzt werden.

Da wir bereits einige Maßnahmen realisiert haben, verfügen wir bereits über ein stattlich gefülltes Öko-Konto bei der UNB der Stadt Halle. Alle durchgeführten Maßnahmen waren im Stadtgebiet von Halle, so dass die Ökopunkte für das Stadtgebiet von Halle auch von der UNB anerkannt werden.

Die uns noch zur Verfügung stehenden Flächen erlauben es uns, konkrete Zukunftsprojekte in jeder Größenordnung zu planen und zu realisieren.